Biomasse und Nachhaltigkeit
Biomasse und Nachhaltigkeit sind zwei Begriffe, die unbedingt zusammen gehören. Von Nachhaltigkeit spricht man, wenn es um die Nutzung von natürlichen Ressourcen geht, ohne dass
Bei Biomassen handelt es sich um Stoffe, die organischen Ursprungs sind, also von Pflanzen oder Tieren stammen. Dabei kann es sich um Raps oder Mais, Holz oder Strohreste handeln. Auch Gülle oder Essensreste können energetisch verwertet werden. Erfahren Sie, wie vielseitig die Biomasse Schweiz einsetzbar ist.
Aus Biomasse Energie zu gewinnen, hat viele Vorteile. Auch wenn CO2 ausgestoßen wird, beschränkt sich dieses auf den Anteil, den die organischen Stoffe vorher aufgenommen haben. Insofern ist Bioenergie CO2-neutral. Ein weiterer Vorteil ist, dass die daraus entstandene Energie gut speicherbar ist. Das gilt beispielsweise für Biokraftstoffe oder Biogas.
Wenn fossile Energieträger genutzt werden, wird die Atmosphäre beeinträchtigt. Das liegt daran, dass das CO2 bereits vor Jahrmillionen aufgenommen wurde und erst jetzt wieder abgegeben wird.
Die Biomassen in der Schweiz haben zwar noch keinen so hohen Stellenwert am Energiebedarf des Landes, liegen aber hinter der Wasserkraft bei den erneuerbaren Energien an zweiter Stelle. Einen besonders hohen Anteil an der Biomasse Schweiz hat Holz. Dieser beträgt mittlerweile 85 %. Im Jahr 2020 gab es bereits 162 Biogasanlagen im Land, die mehr als 66.000 Haushalte mit klimaneutralem Biogas versorgen. Obwohl es in der Schweiz noch keine Biomasseverordnung wie in Deutschland gibt, wird alles getan, um die Potentiale zu nutzen.
Biomasse und Nachhaltigkeit sind zwei Begriffe, die unbedingt zusammen gehören. Von Nachhaltigkeit spricht man, wenn es um die Nutzung von natürlichen Ressourcen geht, ohne dass
Holz eignet sich ganz besonders gut für die Herstellung von Bioenergie. Dabei handelt es sich beispielsweise um Strauchschnitt oder Gartenabfälle. Den größten Teil macht aber Energieholz aus dem Wald aus. Das sind Bäume, die aufgrund ihres Wuchses nicht anderweitig verwertet werden können.
Aus diesen werden Holzschnitt, Späne oder Pellets hergestellt, die Sie dann in Ihrer Heizung oder in Ihrem Ofen zur Wärmegewinnung nutzen können. Pelletheizungen haben in den letzten Jahren besonders an Beliebtheit gewonnen. Trotzdem steht immer noch so viel Holz zur Verfügung, dass dessen Nutzung für die Herstellung von Energie aus Biomasse problemlos verdoppelt werden könnte.
Zur Biomasse Schweiz gehören auch Exkremente von Nutztieren und Pflanzenabfälle. Diese werden zusammen in einer Biogasanlage unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff vergoren. Durch die hohe Anzahl von Bakterien, die an der Vergärung beteiligt sind, wird Methan erzeugt. Dieses kann entweder verbrannt oder verstromt werden.
Wenn aus Biomasse Energie wie klimafreundliches Gas hergestellt wird, können durch dessen Verbrennung Generatoren angetrieben werden, die wiederum der Stromerzeugung dienen. Auch die Abwärme des Gärungsprozesses wird genutzt, denn die Temperaturen im Kessel liegen zwischen 80-90°C. In vielen Ländern wird Biomasse ausschließlich verwendet, um der Wärmeversorgung zu dienen.
Definitiv. Denn Biomasse fällt immer an. Dabei kann es sich um Holz, Speisereste, Exkremente von Tieren und andere Materialien handeln. Aus diesen wird dann Bioenergie hergestellt.
Die Herstellung von Biogas erfolgt in Kesseln, in die weder Licht noch Sauerstoff eindringen können. Die Bakterien setzen dort das Material zu Methan um. Dieses brennbare Gas wird vorrangig für die Stromerzeugung genutzt.
Obwohl sie bisher noch nicht so eine wichtige Rolle bei der generellen Erzeugung von Energie spielt, hat sich Biomasse unter den erneuerbaren Energien nach Wasserkraft auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Es besteht noch ein großes Potential.